Maximilian Maria (Rajmund) Kolbe (1894-1941)
Sohn eines einfachen polnischen Arbeiters Franziskanermönch
1918 zum Priester geweiht 1927 Ordensgründer Gründer
zahlreicher Missionsstationen im fernen Osten
Was mag in diesem Menschen vorgegangen sein, als er im Juli
1941 im Vernichtungslager Ausschwitz vor dem KZ-Kommandanten
Fritsch stand und sich dazu bereit erklärte sein Leben
für das des zweifachen Familienvaters Franz Gajowniczek,
einer von zehn willkürlich ausgesuchten Todeskandidaten,
zu opfern? Was gab ihm die Kraft im Hungerbunker eingesperrt
noch tagelang Lieder und Gebete über die Lippen zu bringen,
die erst verstummten als der Lagerhenker dem völlig entkräfteten
und von grauenvollem Leid gezeichneten Häftling Nr.16670
eine Todesspritze verabreichte? Es kann nur sein tief verwurzelter
Glaube an Gott gewesen sein, der ihm in dieser qualvollen
und hoffnungslosen Situation unendlich viel Kraft gegeben
hat das Martyrium durchzustehen und anderen Mitgefangenen
seelischen Beistand zu leisten. So kam es, dass sein unermessliches
Werk am Mitmenschen 1982 dadurch zum Ausdruck kam, dass der
vom ihm gerettete Franz Gajowniczek seine Heiligsprechung
in Rom miterlebte.
"Das Maximilian-Kolbe-Werk trägt den Namen dessen, der
mich vor einem grausamen Tod bewahrte".
" Diese Tat war ein Protest gegen Verachtung und Unterdrückung
des Menschen. Mit seiner Tat gab Pater Maximilian Kolbe uns,
den Mitgefangenen, Mut zum Überleben."
von Patrizia Maile
Quelle:
http://www.maximilian-kolbe-werk.de/
http://www.franciszkanie.org/dmk/dmk/d/kolbe.htm
http://www.heiligenlexikon.de/index.htm?BiographienM/Maximilian_Kolbe.htm
http://www.myhero.com/myhero/hero.asp?hero=mkolbe
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