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"Härte macht nicht hart"

Stellungnahme von Melissa

Das Leben des Max Mannheimer hat mich persönlich auf eine gewisse Art und Weise geprägt. Zu hören, wie ein Zeuge und leider auch Opfer des Natonalsozialismus beschreibt, wie er von seiner Familie und Frau getrennt wurde, dem Tod immer wieder ins Auge blickte, sich aber retten konnte und einmal selbst gerettet wurde, fällt nicht leicht. Die Beschreibung des Todeslaufs war besonders beeindruckend. Verwundet rannte er im wahrsten Sinne des Wortes um sein Leben. Er schaffte es und kam nicht auf den Laster, der die zu Schwachen in die Gaskammern brachte.

Melissa Piyo

Solche Geschichten gehen richtig unter die Haut. Diese zeigen aber, dass er stark war und nicht ans Aufgeben dachte. Ich glaube, das kam nur dadurch, dass sein Bruder Edgar ihn davon abhielt, sich das Leben zu nehmen.

Was ich besonders bewundere und respektiere, ist die Tatsache, dass er trotz seiner unvergesslichen Vergangenheit in 5 Konzentrationslagern in eines zurückgekehrt ist und dort mit anderen Zeitzeugen zusammenarbeitet. Er macht Führungen durch einen der Orte, an dem er an vielleicht nicht nur negative Sachen erinnert wird, aber es ist und bleibt einer der Orte, an denen Leute wie er, Juden wie er, auf übelste Weise gequält und umgebracht wurden.

Text: Melissa Piyo


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