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Stellungnahmen von SchülerInnen
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Das Interview mit Timo Anand war sehr interessant und aufschlussreich. Mir
persönlich hat es viele neue Informationen über die rechtsextreme Szene gebracht.
Am interessantesten war es, wie Timo in die rechtsextreme Szene kam und wie er
seinen Ausstieg schaffte.
Ich fand es allerdings auch sehr erschreckend, was er aufgrund dieser
Einstellung "veranstaltet" hat, dass er z.B. die NPD-Aufkleber in der Schule
verklebt hat, mit 14 Jahren seine erste Anzeige hatte.
Besonders schockierend war es aber, als er von dem Besuch im KZ Dachau erzählte.
Dass er so tat, als würde er vor Freude weinen, angesichts der Tatsache, dass
dort so viele Menschen starben, ist meiner Meinung nach einfach das Letzte!
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Dennoch kann ich sagen, dass Timo sehr sympathisch war. Er
sagte ja auch, seine Taten tun ihm Leid und dass er sich heute dafür schämt.
Es sollten sich mehr ehemalige Rechtsextreme zu ihrer Vergangenheit bekennen
und beispielsweise in Schulen gehen und darüber berichten. Vielleicht machen sich
einige Jugendliche einmal Gedanken darüber, ob ihre Einstellung denn wirklich die
Richtige ist.
Nina Di Guida, 10c
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Ich denke, Timo Anand tut jetzt das Richtige, wenn er mit seiner Geschichte
an die Öffentlichkeit geht.
Es ist sehr wichtig für alle
Menschen, einmal ein KZ oder eine andere Stätte zu besuchen, die an die Zeit,
als die NSDAP an der Macht war, erinnert, denn so erfahren auch die von den
Parolen der Nazis Verblendeten, was wirklich passiert ist. So wurde auch
Timo Anand klar, dass es falsch war, was er da tat. Er hat zwar schlimme Sachen
getan, doch nun hat er den Weg aus dieser Szene gefunden, wie es nur wenige
schaffen. Ich finde gut, dass er sich jetzt gegen den Rechtsradikalismus
engagiert, auch finde ich gut, dass er das, was er damals getan hat, bereut.
Lukas Bartels, 10b
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Meiner Meinung nach hat Timo das einzig Richtige getan,
da er sich ansonsten
wahrscheinlich seine Zukunft vollkommen verbaut hätte und in den Knast gekommen
wäre. Ich habe wirklich Respekt vor ihm, da er es geschafft hat, aus der
Neonazi- Szene auszusteigen und engagiert etwas gegen Nazis zu tun. Er klärt
Leute auf, so dass ihnen nicht das Gleiche widerfährt. Zudem möchte er einen
Entschuldigungsbrief an Max Mannheimer verfassen, da er sich schuldig fühlt,
ihm Angst bei seinem Besuch gemacht zu haben.
Magnus Jäger, 10b
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Ich fand Timo Anands Lebensgeschichte sehr interessant und ich finde es gut,
dass er erzählt, was er in seinem vergangenen Leben erlebt hat. Das finde ich
sehr wichtig, denn dadurch merkt man erst, wie schnell man eigentlich in die
rechte Szene abrutschen kann. Er wirkte sehr glaubhaft durch sein Auftreten.
Melanie Geppert, 10c
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Andreas Hoffmann, 10b |
Ich finde es sehr toll, dass Timo es geschafft hat, aus dieser Gruppe
auszusteigen. Er ist dort vielleicht nicht alleine hineingekommen. Ohne seine
"Freunde" wäre das nie passiert, aber er ist einer der wenigen, die es schaffen,
dort wieder "herauszukommen". Er hat zwar nicht alles richtig gemacht, vielen
Leuten Angst gemacht oder sie sogar verprügelt, aber er hält dies nun für einen
großen Fehler und er schämt sich dafür.
Das Interview war sehr gut und die Zeit verging auch sehr schnell. Er ist gut
auf die Fragen eingegangen und seine Geschichte hat er nicht so "trocken" erzählt.
Wir konnten ihm fast alle Fragen stellen und er hat sehr offen über seine Taten
gesprochen. Alles in allem waren es 2 super Stunden, die sehr informativ und
spannend waren.
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